Wuppertal war meine Heimat und ich fand es wichtig, dort zu bleiben und zu arbeiten. Ich glaube, dass man nicht unbedingt in einer Großstadt sein muss, um kreativ zu sein oder bedeutende Arbeit zu leisten. Wuppertal hatte eine besondere Atmosphäre und Energie, die mich inspiriert hat. Außerdem hatte ich hier die Möglichkeit, meine eigene Kompanie zu gründen und meine Visionen umzusetzen. New York ist zweifellos eine aufregende Stadt mit vielen Möglichkeiten, aber ich fand, dass Wuppertal der richtige Ort für meine Arbeit war.

Was mich bei meiner Arbeit mit dem Tanztheater am meisten inspiriert hat, ist das menschliche Wesen selbst - seine Emotionen, seine Ängste, seine Freuden, seine Träume. Ich habe immer versucht, die Essenz des menschlichen Daseins durch Bewegung und Tanz darzustellen. Ich glaube, dass Tanz eine universelle Sprache ist, die jeder verstehen kann, unabhängig von seiner Herkunft oder Bildung. Es geht nicht nur um die technische Perfektion, sondern um die Fähigkeit, Gefühle und Geschichten durch den Körper auszudrücken. Ich war auch immer fasziniert von der Beziehung zwischen Mensch und Raum und wie diese Beziehung durch Tanz und Bewegung erforscht werden kann.